Fußball: 1:1 gegen den VfB Reichenbach

Kreisliga A1: VfB Oberesslingen/Zell – VfB Reichenbach 1:1 (1:1), Esslingen am Neckar

Sowohl VfB Oberesslingen/Zell als auch der VfB Reichenbach zählen in dieser Saison zu den Aufstiegsfavoriten der Fußball-Kreisliga A1. Dabei zählt der VfB aus Reichenbach zu den Topfavoriten, der VfB von Oberesslingen/Zell zu den „Aufstiegsaspirant in Lauerstellung“. OEZ-Coach Patrik Leovac „würde das so unterschreiben“, wie er vor dem direkten Duell sagte. Am 1. Spieltag der Saison trennten sich die beiden Teams mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden.

Die Bemühungen, eben ihren Ansprüchen gerecht zu werden, war beiden Teams von Beginn anzusehen. Dabei hatten die Gäste aus Reichenbach bei leichtem Dauerregen zunächst mehr Spielanteile und kamen offensiv öfter zu Abschlüssen, dennoch blieben auf beiden Seiten die zwingenden Chancen aus. Nach zwölf Minuten verfehlte ein Schuss von Reichenbachs Lukas Seitanis das Gehäuse nur knapp, im Gegenzug kam Nail Fakili vom VfB OEZ vor dem Reichenbacher Strafraum an den Ball und ließ Torhüter Maximilian Lewke bei seinem Treffer zum 1:0 keine Chance (13.). Die Reichenbacher blieben davon unbeeindruckt und kurz darauf erzielte Spielertrainer Moritz Gutmann nach einer starken Einzelaktion von halbrechts den 1:1-Ausgleich (18.). In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Reichenbacher zwar mehr Offensivanteile hatten, aber auch allzu oft an der starken OEZ-Abwehr scheiterten. Erst nach 35 Minuten hattenn die Gäste die besten Möglichkeiten zur Führung, als Igor Tepic, der Torhüter des VfB OEZ eine scharfe, flache Hereingabe von Ahmet Ince erst abprallen ließ, dann jedoch noch im Nachfassen gegen den aufgerückten Seitanis klärte.

Da Oberesslingen/Zell keinen gelernten Torhüter im Kader hatte, versah Tepic, normineller Feldspieler, den Dienst zwischen den Pfosten und tat dies durchweg sehr solide. Drei Minuten später hielt Tepic zudem noch einen Foulelfmeter, den Ince halbhoch links geschossen hatte (38.).

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer weitgehend eine ausgeglichene Partie mit vielen Aktionen im Mittelfeld, die zunehmend, geprägt durch kleinere Nickeligkeiten und Diskussionen, hitziger wurde. Auch der Dauerrregen, der nun stärker wurde, trug dazu bei, dass ansehnliche Aktionen und technische Finessen Mangelware blieben. Darüber hinaus zog die ein- oder andere Entscheidung des Schiedsrichters den Unmut der beiden Trainer auf sich. Es gab aber durchaus noch gute Torchancen: Unter anderem traf Gutmann von links nur an den Außenpfosten (78.), auf der anderen Seite lenkte Reichenbachs Torhüter Lewke einen Kopfball von Alican Satsu gerade noch über den Latte (88.). Tore gelangen aber beiden Teams nicht mehr.

Gutmann war frustriert: „Das sind für uns ganz klar zwei verlorene Punkte, da brauchen wir nicht drum herum reden“, sagte er, auch im Ärger über den Unparteiischen, und ergänzte: „Mehr möchte ich nicht dazu sagen.“ Sein Gegenüber Leovac fasste das Erlebte so zusammen: „In der ersten Hälfte war Reichenbach besser. Wir gehen glücklich in Führung und kassieren dann den Ausgleich“. Und: „Beim Elfmeter hatteb wir Glück. Nach der PAuse war es ein ausgeglichenes Spiel. Mit dem Punkt kann ich leben, das 1:1 geht in Ordnung.“

Autor/-in: Esslinger Zeitung vom 19.08.2024

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